Anders als Autos mit Verbrennungsmotor können Elektroautos an jeder Steckdose geladen werden. Dies hat Auswirkungen auf die Art und Weise, wie Menschen ihre Autos laden, und auch darauf, wo sie dies tun. Doch anders als bei Tankstellen dauert der Ladevorgang bei Elektroautos heute noch deutlich länger. Abhängig von der Ladegeschwindigkeit kann dies daher zwischen dreißig Minuten und mehreren Stunden schwanken. Sogenannte „Supercharger“ laden die Autos mit einer enormen Geschwindigkeit, jedoch ist dies noch immer langsamer als die herkömmliche Tankstelle. Wer sein Auto über Nacht in der eigenen Garage lädt, für den ist die Ladedauer in der Regel weniger relevant. Während man schläft und das Auto lädt, spielt es keine Rolle, ob dies fünf oder acht Stunden dauert, bis dieses wieder voll ist. Wer jedoch über keine eigene Garage verfügt, muss an einem der immer mehr werdenden Ladestationen sein Auto aufladen. Noch ist dies nicht so einfach, da nur wenige vorhanden sind. Für die Zukunft sind jedoch deutlich mehr Stationen geplant, sodass man diese flächendeckend überall finden wird, ob auf der Arbeit oder im Shoppingcenter. Mit der höheren Verfügbarkeit von Ladestationen wird die Problematik des Ladens Vergangenheit sein.

Zu Hause oder unterwegs laden

Wer über eine Garage verfügt, kann sein Auto zu Hause laden. Bei längeren Trips, die die Reichweite der Batterie überschreiten, kann dann auf externe Ladestationen an den Autobahnen zurückgegriffen werden. Zu Hause werden die zusätzlichen Kosten zur Stromrechnung hinzugezählt, während bei den Ladestationen oft eine Kreditkarte Verwendung findet. Wer jedoch über eigene Solarzellen zu Hause verfügt und einen Batteriespeicher im Keller hat, kann den benötigen Strom für das Auto sogar selber herstellen und trägt dann nur die Anschaffungskosten für die Solarzellen und den Anschluss. Dies ist jedoch nur unter der Voraussetzung, dass das Haus in einer guten Lage zur Sonne ist und genügend Strom produzieren kann, machbar. In diesem Fall kann man dann absolut nachhaltig leben.